Anfang 2023 tritt das neue deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) zur Vermeidung von Menschenrechts- und Umweltrechtsverletzungen in globalen Wertschöpfungsketten in Kraft. Vor Kurzem wurde außerdem der Entwurf eines "EU-Lieferkettengesetzes" (Corporate Sustainability Due Diligence Directive) veröffentlicht.

Die neuen Regeln unterscheiden sich im Detail. Gemeinsam ist Ihnen, dass sie Unternehmen entlang globaler Lieferketten in die Pflicht nehmen. Die Geschäftsleitungen auch international agierender österreichischer Unternehmen sind in Zukunft mit weitreichenden Plichten konfrontiert. Dazu gehören ua die Durchführung einer Risikoanalyse sowie die Implementierung eines wirksamen Risikomanagementsystems.

Die neuen Regeln stellen Firmen, die global sourcen und produzieren, vor große Herausforderungen. Sie zielen explizit darauf ab, die gesamte Lieferkette zu beleuchten. Viele österreichische Firmen sind tief in internationale Lieferketten eingebunden und sind daher zukünftig mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Sie sollten sich insbesondere rasch einen Überblick über die eigenen mittelbaren und unmittelbaren Zulieferer machen.

China Perspektive?

Ein wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang ist die Bedeutung Chinas als wichtigster Beschaffungsmarkt für österreichische Unternehmen. Gleichzeitig haben viele europäische und österreichische Firmen Niederlassungen in China und diese können auch vom neuen Gesetz betroffen sein. Für österreichische international tätige Exporteure, egal ob sie in China produzieren, dort sourcen oder nach China liefern, stellt sich folglich die Frage, inwieweit das eigene China-Geschäft von dem neuen Gesetz betroffen ist.

Was Sie erwartet

Gemeinsam mit unseren Experten in Österreich Bernhard Müller, Partner und Christian Richter-Schöller, Anwalt, beide DORDA Rechtsanwälte GmbH und Rainer Burkardt, Head of Practice, BURKARDT & PARTNER möchten wir in unserem 1,5 stündigen Webinar „Neue Regeln zu Lieferketten in der EU“ genau diesen Fragen auf den Grund gehen. Im ersten Teil stellen die österreichischen Anwälte die neuen Regeln und die Anforderungen an Unternehmen vor. Im zweiten Teil fokussiert Rainer Burkardt dann ganz auf China. Er beleuchtet die Herausforderungen für Unternehmen, deren Lieferketten eng mit der weltgrößten Exportnation verbunden sind. Auch österreichische Firmen, die selbst in China produzieren, erfahren, wie sich das neue Gesetz auf das lokale Geschäft vor Ort auswirken kann.

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