Am Weltfrauentag 2024 veranstaltete women@DORDA, unter der Leitung von Managing Partnerin und women@DORDA Co-Leiterin, Francine Brogyányi und Anwältin und women@DORDA Co-Leiterin Magdalena Nitsche, in Kooperation mit Forbes einen wegweisenden Event unter dem Titel "Die Gläserne Klippe: Wie Frauen Krisen meistern". Die Veranstaltung, die in der DORDA Lounge in Wien stattfand, versammelte herausragende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Medien und Innovation.
Krisenmeisterinnen und Lösungsansätze: Die Gläserne Klippe im Fokus
Die Gläserne Klippe, ein Phänomen, bei dem Frauen in Krisenzeiten vermehrt Führungsrollen übernehmen, wurde als zentrales Thema der Veranstaltung beleuchtet.
Magdalena Nitsche dazu: "Die Gläserne Klippe beschreibt ein Phänomen, bei der Frauen während Krisenzeiten überdurchschnittlich oft in Führungspositionen gehoben werden. Dadurch befinden sich diese Frauen an der Klippe zwischen Chance und Widrigkeit und müssen diese ausbalancieren. Wenn es also nichts mehr zu verlieren gibt, erhalten Frauen Raum zur Führung. Wünschenswert wäre es, die Fähigkeit von Frauen Krisen zu meistern und auszubalancieren schon vor dem Abgrund zu erkennen und bestmöglich einzusetzen."
Diskussion über Frauen in Unternehmensführung und ihre Krisenbewältigungsfähigkeiten
Die Interviews, geleitet von Forbes Herausgeberin Heidi Aichinger und Forbes Geschäftsführer und Chefredakteur Klaus Fiala, beleuchteten die Herausforderungen, denen Frauen in wirtschaftlich stabilen Zeiten gegenüberstehen und welche Eigenschaften von Frauen in der Führung vor allem in der Krise gefragt sind. Die Podiumsdiskussionen und Interviews lieferten Einblicke in die Erfahrungen von Frauen, die inmitten wirtschaftlicher, ökologischer und unternehmerischer Krisen erfolgreich agierten.
Gestartet wurde an diesem Nachmittag mit einem volkswirtschaftlichen Update unter dem Titel "Pandemie, Krieg und Inflation: Wirtschaft im Krisenmodus." von und mit Karin Fischer, stellvertretende Leiterin der Abteilung Wirtschaftspolitik im Bundesministerium für Finanzen und Mitglied des EU Wirtschaftspolitischen Ausschusses.
Die anschließenden Interviews befassten sich unter anderem mit dem Thema Sustainability (ESG) "1,5 Grad: Wie meistern wir die Klimakrise?" Tamara Kapeller (Partnerin Wentner Kapeller Havranek Board Consulting, Aufsichtsrätin BAWAG Group und Vorsitzende des ESG-Ausschusses) und Tina Deutsch (Co-Founder & Managing Board Member KONTEXT) diskutierten über mögliche Lösungsansätze, die Individuen und Organisationen leisten müssen, um die Klimakrise abzuwenden.
Nach einem "Intermezzo" von Daniela Zainzinger, die über die Arbeit von Ärzte Ohne Grenzen in Krisenherden berichtete und deren Arbeit von DORDA auch finanziell unterstützt wurde, fokussierte sich die zweite Diskussionsrunde auf unternehmerische Krisen.
Krisen gehören zum Unternehmertum. Doch was geschieht, wenn man am Ende tatsächlich scheitert? Was können wir aus Rückschlägen mitnehmen? Und können Krisen gleichzeitig auch Chance und Innovationsbeschleuniger sein? Diesen Fragen stellten sich Carina Roth (Investorin Calm/Storm) und Annabella Pehlivan (Gründerin Turnaround Innovation) unter dem Motto: "Fail Better: Wie meistern wir unternehmerische Krisen?"
Nicht zu vergessen sind Gesundheitskrisen, die uns in den letzten Jahren sowie auch weiterhin beschäftigen werden, weil ohne unsere Gesundheit alles nichts ist. Tamara Gerbert (Mitgründerin, Brightmind.AI) und Bernadette Frech (CEO, Instahelp) diskutierten darüber, wie wir mit gesundheitlichen Krisen umgehen und welche unternehmerischen Ansätze helfen, um diese zu lösen.
Francine Brogyányi erklärte: "Die heutigen Diskussionen haben gezeigt, dass Frauen nicht nur in der Lage sind, in schwierigen Zeiten zu führen, sondern auch eine einzigartige Perspektive und Herangehensweise mitbringen, die zur Lösung komplexer Probleme beitragen. Wir müssen das Potenzial der Frauen anerkennen und fördern, um eine diversere und widerstandsfähigere Ökonomie für Österreich zu schaffen."
Ausblick und Engagement für die Zukunft
Der Event endete mit einem klaren Ausblick auf die Zukunft und einem Aufruf zur Förderung von Frauen in Führungspositionen. "Die Gläserne Klippe erinnert uns daran, dass Frauen nicht nur in Krisenzeiten führen können, sondern dass ihre Fähigkeiten und Perspektiven für den Erfolg eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung sind. Bei DORDA verpflichten wir uns weiterhin, Frauen in unserer Kanzlei und in der gesamten Geschäftswelt zu unterstützen und ihre Talente zu fördern", sagte Francine Brogyányi in ihrem Abschlussstatement.