Unsere virtuellen Datenschutz Clarity Talks sind auch in der hektischen Vorweihnachtszeit sehr gut besucht: Bei der Veranstaltung gestern Abend nahmen über 120 Personen aktiv teil. Eine Umfrage unter den Teilnehmern brachte dabei spannende Erkenntnisse.
Wien, 16. Dezember 2020 – Gestern Abend hielten die DORDA Datenschutzexperten zum letzten Mal in diesem Jahr einen virtuellen Clarity Talk zu den derzeit pressierenden Datenschutzthemen ab. Neben den zuletzt ergangenen Entscheidungen der Datenschutzbehörde und des EuGH rund um Kundenbindungsprogramme, Profiling und Contact Tracing widmeten sich Axel Anderl, Felix Hörlsberger, Nino Tlapak, Alexandra Ciarnau und Alona Klammer dem Status Quo in der politischen und juristischen Auseinandersetzung zum Datentransfer zwischen der EU und den USA. Dabei wurde den Teilnehmern insbesondere auch ein Marktüberblick über den Status der Umsetzungsmaßnahmen nach Schrems II, zur Cookie Implementierung und dem Umgang mit COVID Verdachtsfällen geboten. Um am Ende eines doch sehr herausfordernden Jahres das Menschliche nicht zu kurz kommen zu lassen, präsentierten sich die Veranstaltung und die Vortragenden weihnachtlich dekoriert.
Trotz der hektischen Vorweihnachtszeit gab es wieder reges Interesse – über 120 Teilnehmer nutzten die Möglichkeit, sich auf den Punkt gebracht durch unser Datenschutzteam informieren zu lassen. Neben der beliebten Chatfunktion und Austausch via Video gab es auch eine interaktive Umfrage unter den Teilnehmern. Diese brachte durchaus spannende Ergebnisse: So hat sich ua herausgestellt, dass nur 4 % keine US-Anbieter einsetzen und knapp 7 % auf Alternativangebote innerhalb der EU umstellen konnten. Das bestätigt, dass die derzeitige Situation massiven Druck auf Unternehmen in der EU bringt. Wegen fehlender Alternativangebote trifft sie die rechtlich unsichere Lage beim US Datentransfer unmittelbar. Allerdings meistern die Unternehmen das mit Bravour: Knapp 77 % der Teilnehmer, die schon bisher US-Anbieter einsetzen, sind bereits tätig geworden und haben vertragliche oder technische Maßnahmen umgesetzt, um der Schrems II Entscheidung zu entsprechen. Das ist ein sehr beachtlicher Wert und zeigt, dass unsere Teilnehmer sich aktiv mit der Situation auseinandergesetzt haben.
"Ich freue mich, dass wir mit unseren nunmehr auch online sehr gut etablierten Veranstaltungen unseren Mandanten regelmäßig komprimiertes Wissen weitergeben und auch einen Austausch untereinander ermöglichen können. Das ist gerade bei den vielen noch offenen Rechtsfragen und Abgrenzungen ein sehr wertvoller Aspekt," so Axel Anderl, Leiter des Teams IT/IP und Datenschutz sowie der Digital Industries Group von DORDA. "Die vorweihnachtliche Spezialausgabe hat auch schon Tradition. Wenn auch heuer ohne Maroni und Glühwein, konnten wir auch so etwas Besinnlichkeit mit einem Augenzwinkern transportieren. Gerade nach diesem Jahr ist uns dieser menschliche Aspekt auch sehr wichtig."
Nino Tlapak, Rechtsanwalt in seinem Team, ergänzt: "Obwohl wir eine sehr positive Resonanz zu unseren virtuellen Seminaren bekommen, freuen wir uns, wenn 2021 Veranstaltungen hoffentlich auch wieder wie gewohnt persönlich stattfinden können – das virtuelle Format werden wir aber zukünftig gerne parallel anbieten."
Aktuelles zum Thema Datenschutz gibt es neben regelmäßigen elektronischen Newslettern auch zum Nachhören im Rechtspodcast von DORDA "Clarity Talk on Air" auf der Website der Kanzlei sowie auf Apple Podcast und Spotify: https://www.dorda.at/podcast