Unter der Leitung von IT-Experte Axel Anderl hat DORDA die Volksbanken-Gruppe sowie die Hypo- und Privatbanken bei der Realisierung ihres strategisch bedeutsamsten Outsourcing-Projekts mit Accenture vertreten.
Nach über einem Jahr intensiver Verhandlungen zwischen den Bankengruppen und dem weltweit tätigen IT-Provider Accenture wurden am 31.8.20222 nun die neuen Kundenverträge aufschiebend bedingt abgeschlossen. Die Verträge stehen unter der aufschiebenden Bedingung der positiven Abstimmung der innovativen Auslagerung mit den zuständigen Behörden.
Hintergrund
Im Mai dieses Jahres haben die Kerneigentümer des ARZ Allgemeines Rechenzentrum GmbH den Rechenzentrumbetreiber im Wege des Asset Deals an die neu zugründende Accenture TiGital GmbH, einer Tochtergesellschaft der Accenture GmbH, verkauft. Der Vertrag steht unter der aufschiebenden Bedingung, dass die vom ARZ betreuten Kunden ihrerseits neue Kundenverträge mit Accenture abschließen. Aufgrund der sehr komplexen Bankenstruktur (insgesamt über 100 Bezugsberechtigte), der Komplettauslagerung, grenzüberschreitenden Aspekte und dem angestrebten Innovations- und Technologieschub waren die diesbezüglichen Verhandlungen sehr herausfordernd. Accenture, notiert an der New Yorker Börse, möchte sich seinerseits mit dem Deal als neuer Player im IT-Servicebetrieb im regulierten Umfeld am europäischen Markt etablieren.
Innovation des Bankensektors mit DORDA
Die DORDA Digital Industries Group betreute in den Outsourcingverhandlungen die bisherige Buchungsgemeinschaft des ARZ bestehend aus über 25 Kreditinstitute aus dem Volksbanken- sowie Hypo- und Privatbankensektor samt ihrer Gruppengesellschaften und sonstiger Leistungsberechtigter (insgesamt über 100 Gesellschaften) in allen IT-, datenschutzrechtlichen- sowie regulatorischen Facetten:
Axel Anderl (Managing Partner, Leiter der IT/IP & Datenschutz-Praxisgruppe sowie Leiter der Digital Industries Group) und Alexandra Ciarnau, (Rechtsanwältin IT/IP & Datenschutz, Co-Leiterin der Digital Industries Group) haben die Banken federführend in den IT-Vertragsverhandlungen mit Accenture vertreten. Andreas Zahradnik (Partner, Bankrecht), und Katrin Repic (Rechtsanwaltsanwärterin, Bankrecht) haben den regulatorischen Part bei der komplexen Auslagerung abgedeckt und die Banken bei der Outsourcing Due Diligence und Risikoprüfung sowie den Anzeigen an die österreichische Aufsichtsbehörde unterstützt. Weiters haben im Projekt Nino Tlapak (Partner, IT & Datenschutz) für datenschutzrechtliche Aspekte, Ida Woltran (Rechtsanwaltsanwärterin, IT/IP), Felix Zopf (Rechtsanwaltsanwärterin, IT/IP) und Philipp Nöhrer (IT/IP & Datenschutz) tatkräftig unterstützt.
Accenture hat bei den Vertragsverhandlungen und der Due Diligence auf Baker McKenzie vertraut.
Die Vereinbarung steht unter der aufschiebenden Bedingung der positiven Abklärung aufsichtsrechtlich relevanter Aspekte des komplexen Deals.
Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG, DI Gerald Fleischmann: "Die Volksbanken haben in den letzten Jahren ihre Strategie darauf ausgerichtet, sich voll auf die optimale Betreuung der Kunden in Österreich zu konzentrieren. In vielen Produkt- und Dienstleistungsbereichen haben wir daher erfolgreiche Kooperationen mit professionellen Partnern begründet. Es ist daher ein logischer Schritt, dass wir diesen Weg auch bei der IT gehen. Auch in der rechtlichen Umsetzung ist unsere Wahl auf einen professionellen Partner gefallen, DORDA, der uns mit viel Einsatz geholfen hat, diesen wichtigen Schritt zu setzen."
Vorstand der Hypo Vorarlberg Bank AG, DI Philipp Hämmerle, MSc: "Für die Hypo Vorarlberg ist ein modernes, leistungsfähiges Rechenzentrum von zentraler Bedeutung für die Umsetzung der Digitalisierungsstrategie. Mit DORDA hatten wir einen starken und engagierten Rechtsbeistand, der uns bei der komplexen IT-Auslagerung begleitet hat."
DORDA-Partner Axel Anderl: "Das Projekt war aufgrund seiner Größe und Wichtigkeit für den österreichischen Bankenmarkt sehr herausfordernd. Seit über einem Jahr unterstützen wir unsere Mandanten intensiv bei der Realisierung ihres Leuchtturmprojekts. Umso mehr freut es mich, dass wir jetzt mit dem Signing der neuen Outsourcingverträge einen großen Schritt gemacht haben und werden unsere Mandanten auch weiterhin bestmöglich unterstützen, dass schlussendlich sowohl das Closing dieser Vereinbarungen als auch des Asset Deals möglich wird."